Zeitgemäße & würdevolle Bestattungsvorsorge

Logo des Münchener Begräbnisvereins

Bitte beachten Sie unser

Kontaktformular

MBV Telefon

Spaziergang auf dem Friedhof Starnberg-Söcking

Friedhofstraße 9, 82319 Starnberg

Impression, Friedhof Starnberg-Söcking
Friedhof Starnberg-Söcking

Über die Geschichte der Friedhofsanlage ist nichts weiter bekannt. Die Gräber sind nicht,

wie auf größeren Friedhöfen üblich, nummeriert, so dass diese in einem individuellen

Spaziergang »zufällig« entdeckt werden können.

Klinger (Klinksik), Paul (1907-1971)
Friedhof Starnberg-Söcking

2. Klinger (Klinksik), Paul (1907-1971)

 

Schauspieler, Synchronsprecher

 

Gegen den Willen seiner Eltern studierte K. 6 Semester Theaterwissenschaften in München.

Nach seinem Bühnendebüt erhielt er 1933 einen Ruf an das Deutsche Theater Berlin;

außerdem trat K. an der Komischen Oper, am Hebbeltheater und als UFA- und Tobis-

Filmschauspieler auf.

 

Bekannt wurde er in den 1950er Jahren v.a. für seine Filme »Das fliegende Klassenzimmer«

und »Ferien auf Immenhof«, wo er die Rolle der väterlichen Vertrauensperson verkörperte.

Seit 1959 am Starnberger See ansässig, war K. in den 1960er Jahren vor allem in Fernseh-

Kriminalfilmen zu sehen. Zudem gehörte er zu den meistbeschäftigten Synchronsprechern

Deutschlands, u.a. lieh er Charlton Heston und Cary Grant seine Stimme.

Weizsäcker, Carl Friedrich Freiherr von (1912-2007)
Friedhof Starnberg-Söcking

3. Weizsäcker, Carl Friedrich Freiherr von (1912-2007)

 

Physiker, Philosoph, Friedensforscher

 

W. wurde 1933 in Physik bei Heisenberg promoviert. Nach einem Forschungsaufenthalt

bei Niels Bohr in Kopenhagen knüpfte er engen Kontakt zu Otto Hahn und habilitierte sich 1936. Seit 1937 beschäftigte sich W. mit der Energieerzeugung aus der Sonne, allerdings erhielt allein Hans Bethe dafür den Nobelpreis, der seine Ergebnisse unabhängig von W., etwas später, aber ausführlicher publiziert hatte.

 

Von 1955 bis zum Lebensende betrieb er intensive Forschungen über sein zentrales wissenschaftliches Anliegen: philosophische Überlegungen zu einer Grundlegung der

Physik auf Basis von Quanteninformation.

 

1970-80 war W. Direktor am Max-Planck-Institut (Starnberg) zur Erforschung der Lebensbedingungen in einer wissenschaftlich-technischen Welt; 1979 lehnte er eine

Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten ab.