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Viele für die Düsseldorfer Stadtgeschichte bedeutende Persönlichkeiten wurden auf dem Golzheimer Friedhof beigesetzt. Noch etwa 350 Grabdenkmäler erinnern an die einst Zehntausenden, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden.
Im Zuge der Einwohnerentwicklung in den Gründerzeitjahren, musste Düsseldorfs Hauptbegräbnisstätte des 19. Jahrhunderts mehrfach erweitert werden. 1875 zählte Düsseldorf bereits 80.000 Einwohner. Im Jahr 1897 wurde der Friedhof für Beisetzungen geschlossen.
Nach seiner Gärtnerausbildung führten ihn Studienaufenthalte nach München, Wien und - sehr wichtig für seine Stilfindung - nach England. Seine erste Anstellung erhielt er als Botanischer Gärtner und Lehrer am Botanischen Garten in Köln. 1833 wurde er zum Königlichen Gartenbaudirektor ernannt.
Durch Nachahmung der Natur schuf W. eine idealisierte Parklandschaft, die er harmonisch in die natürliche Landschaft integrierte. Insbesondere in Düsseldorf prägen die von ihm geplanten Parkanlagen und Avenuen bis heute das Stadtbild. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Gestaltung der Königsallee, die landschaftliche Umgestaltung und Erweiterung des fast original erhaltenen Hofgartens sowie des Golzheimer Friedhofs.
Düsseldorfs Oberbürgermeister in den unruhigen Jahren vor der Revolution (1833-1848);
während der Unruhen im Revolutionsjahr 1848 legte er sein Amt nieder.
Als Jurist durchlief I. zunächst eine Laufbahn als Referendar, Jurist am Militärgericht, Kriminalrichter und Landgerichtsrat bevor er erste Tragödien, Komödien und Prosa verfasste. I. stand im Austausch mit den bedeutendsten Literaturschaffenden seiner Zeit, wie Heinrich Heine, Johann W. Goethe, Ludwig Tieck, Rahel Varnhagen von Ense.
Evangelisch-reformierter Pfarrer, Konsistorialrat und Lehrer für die Fächer Religion, Deutsch
und Hebräisch am Düsseldorfer Gymnasium, das auch Heinrich Heine bis 1814 besuchte.
Als Kaufmann und Politiker tätigte L. vielseitige Geschäfte.
1835 war er einer der Gründungsmitglieder der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft, ein Jahr später war er Mitbegründer der Dampfschifffahrts-Gesellschaft für den Nieder- und Mittel-Rhein, der er gegen Ende desselben Jahres (1836) als erster Direktor vorstand.
Nach den Revolutionsjahren 1848/49 wurde L. in Düsseldorf Vizebürgermeister. Mit dem König und Oberbefehlshaber des Preußischen Heeres, Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) verband ihn eine nahe persönliche Beziehung.
H. zählt zu den bedeutendsten deutschen Malern des 19. Jahrhunderts und gehörte der
sogenannten »Düsseldorfer Malerschule« an (von der Königlich-Preußischen Kunstakademie Düsseldorf ausgebildete Maler).
H. begründete in Deutschland die sozialkritische und satirische Darstellung von Alltagsszenen
der sogenannten einfachen Leute und gilt als Wegbereiter für Carl Spitzweg und Wilhelm Busch.
Seine Arbeit als Kunstmaler wurde immer wieder unterbrochen durch Einberufung zu verschiedenen Kriegen, so dass er eine umfangreiche Sammlung von Skizzenbüchern hinterließ, in denen er seine Schlacht- und Kriegserlebnisse festhielt.
M. schuf zahlreiche Grabdenkmäler des Golzheimer Friedhofs. Bei der Erschaffung des Hochkreuzes (heute: Nordfriedhof) war er ebenfalls einer der Hauptbeteiligten.
»Zeitgemäße« Friedhofsimpressionen...